Wie werde ich meine Pickel los?
Akne ist eine der häufigsten Erkrankungen der Haut. Nahezu jeder von uns hat bereits Pickel gehabt. Die Zahl der von Akne-Betroffenen ist in den letzten Jahren gestiegen. Neben der gewöhnlichen Akne, die üblicherweise in der Pubertät auftritt, gibt es inzwischen viele andere Formen der Akne, wie bspw. die Kosmetik-Akne, die durch Inhaltsstoffe in kosmetischen Produkten auftritt.
Die Anzeichen für Akne
Besonders unreine Haut mit vielen Mitessern und Pusteln sind auffällige Hinweise auf eine Akne. Besonders Gesicht, Dekolltee und Rücken sind davon berührt. Es gibt zwei Arten von Mitessern. Offene Mitesser (sog. Blackheads) haben einen schwarzen Punkt in der Mitte. Bei geschlossenen Mitessern (sog. Whiteheads) schimmert der Talg weißlich durch die Haut. Diese können sich bereits lange Zeit vor dem wirklichen "Aufblühen" der Akne entstehen. Jene Art von Mitessern dürfen nicht ausgedrückt werden, da sie keine Öffnung nach außen haben.
Alle Mitesser beherbergen eine bestimmte Art von Bakterien, die Fett zu Fettsäuren abbauen und im umgebenden Gewebe eine Entzündung bewirken können. Aus den harmlos aussehenden Mitessern können sich gerötete Knötchen oder eitrige Pusteln hervorgehen, da sich die Talgdrüsen in der Haut in kürzester Weile akut entzünden können.
Was verursacht Akne?
Entscheidend für die Entfaltung der Akne ist der Einfluss der Androgene. Androgene ist ein Sammelbegriff für männliche Geschlechtshormone. Besonders bei Akne wesentlich sind Testosteron aus Hoden und Eierstöcken und Dihydoepiandrosteron aus der Nebennierenrinde. DHEA ist ein Vorstadium der Androgene, die in der Nebennierenrinde produziert wird. Unter dem Einfluss jener Hormone kommt es zu einer Belebung der Talgdrüsenzellen und im Weiteren zu einer erhöhten Talgproduktion. Aber nicht nur der Blutpegel von Testosteron ist maßgeblich, sondern ebenfalls das Verhältnis von Testosteron zu weiblichen Geschlechtshormonen. Häufig besteht gleichfalls eine besondere Empfindsamkeit der Testosteronrezeptoren an den Talgdrüsen.
Behandlung der Akne durch Therapie wie Hautpflege, Kosmetik und/oder Schältherapie ist denkbar. Die erste Phase der Behandlung besteht in der äußerlichen Therapie. Die Umstellung auf seifenfreie Waschlotionen und die Aknetoilette bringen oftmals erstaunliche positive Überraschungen. Unter Aknetoilette versteht man das fachgerechte Entfernen der Mitesser und leicht entzündeten Pusteln. Sie werden mit Hilfe von warmen Kompressen aufgeweicht und dann mit speziellen Geräten ausgedrückt. Dies sollte bloß von ausgebildeten Fachkräften durchgeführt werden, die aber mit Freude Tipps geben, was jeder selber durchführen kann. Unterstützt wird so eine Behandlung durch Cremes und Gels, die die oberste Hautschicht leicht häuten und damit das Entstehen neuer Mitesser verhindert.